Trekkingrucksäcke müssen einiges aushalten, das Equipment zuverlässig vor Regen schützen und vor allem viel Platz bieten. Gerade auf ausgiebigen Wandertouren muss schließlich einiges hinein passen: Das Zelt, Isomatte, Proviant, Kochgeschirr und vieles mehr. Welcher Rucksack für welches Einsatzgebiet am besten geeignet ist und auf welche Kriterien beim Kauf auschlaggebend sind, erfahren Sie hier.
Diese Rucksäcke bieten viel Volumen für lange Touren und Expeditionen. Für bessere Stabilität haben Sie ein Innen- oder Außengestell und meist einen schlanken Packsack. Im unteren Bereich, abgetrennt durch einen innen umlaufenden Reißverschluss, befindet sich ein Extrafach, dass in der Regel zum Verstauen des Schlafsacks Verwendung findet. Meist lassen sich Trekking-Rücksäcke von oben befüllen, die Rede ist dann von Toploadern. Nur bei einigen Modellen ist das zusätzlich von vorne möglich (Frontloader). Für guten Tragekomfort sorgen Hüftgürtel, die das Gewicht auf den Hüftknochen verteilen.
Nicht ganz so konsequent aufs Wandern ausgelegt sind die Kofferrucksäcke. Hier lässt sich etwa das Tragesystem verstecken, damit sich Schlaufen im Flugzeug und dem Gepäckband nicht in anderen Koffern verfangen. Er lässt sich aufgeklappt wie ein Koffer packen, verfügt aber zusätzlich über ein eingebautes Tragegestell. Dies lässt sich in einem Fach verstauen, falls es nicht gebraucht wird.
Tourenrucksäcke sind die Spezialisten unter den Rucksäcken, Sie gibt es in verschiedenen Ausführungen für bestimmte Einsatzgebiete, beispielweise Klettern, Ski- oder Fahrradtouren.
Wie der Name schon verrät, sind Tagesrucksäcke darauf ausgerichtet das zu transportieren, was auf einem Tagesausflug benötigt wird. Das können kurze Wanderungen sein, aber auch der „Ausflug“ ins Büro, in die Schule ins Fitnessstudio oder Uni.
Machen Sie sich Gedanken, was Sie auf Ihrer Tour alles benötigen und was Sie mitnehmen müssen. Wählen Sie im Zweifel lieber einen etwas größeren Rucksack. Bei einem zu kleinen Modell müssen Sie womöglich Utensilien an der Außenhülle befestigen. Das sorgt für einen ungünstigen Schwerpunkt und schlechte Stabilität. Wer oft mit einem Rucksack unterwegs ist und dabei verschiedene Anforderungen hat, sollte sich mehrere Modelle in verschiedenen Größen anschaffen. Den Allround-Rucksack für alle Gelegenheiten gibt es leider nicht.
Die meisten Rucksäcke verfügen über ein Innengestell, das in den Rucksack eingearbeitet ist. Die Vorteile liegen im besseren Tragekomfort und einem besseren Sitz. Zudem sind solche Rucksäcke nicht so sperrig wie solche mit Außengestell. Die sind in erster Linie zum Tragen schwerer Lasten über 30 Kilo ausgelegt.
Füllen Sie den Rucksack im Laden im schweren Gegenständen und tragen Sie ihn Probe. Experimentieren Sie mit verschieden Einstellungen der Schultergurte, des Kompressionsriemens und des Riemens zur Lastenkontrolle. Probieren Sie verschiedene Modelle aus und testen, welche bei Ihnen am besten sitzt. Schließlich hat jeder Mensch einen eigenen, ganz speziellen Rücken. Wichtig: Der Schwerpunkt sollte möglichst dicht am Körper, idealer Weise in Schulterhöhe liegen. Und: Das Gewicht sollte in erster Linie der Hüftgurt tragen.
Sinnvoll sind viele kleine Extra-Taschen auf dem Deckel und der Seite. Hier lassen sich häufig benötigte Gegenstände wie Sonnencreme, Papiere und Schlüssel verstauen. Praktisch sind auch Seitentaschen für Getränke.
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