Zwischen den Städten Paestum im Norden und Sapri im Süden sowie dem östlich gelegenen Diano-Tal befindet sich die Region Cilento. Höhlenfunde lassen darauf schließen, dass schon während der Steinzeit Menschen hier siedelten. Zwischen dem 8. und 5. Jahrhundert v. Chr. entdeckten auch die Griechen die Küstenregion für sich und schufen eindrucksvolle Bauwerke, deren Überreste heute noch zu den atemberaubenden Sehenswürdigkeiten des Cilento-Gebiets zählen.
Natur pur
Wer sich der Natur verschrieben hat, kommt im Cilento in jeder Hinsicht auf seine Kosten, denn mittelalterliche Dörfer, das Meer, eindrucksvolle Bergmassive und bizarre Schluchten laden zu langen Wanderungen oder ausgedehnten Radtouren ein. Im Jahr 1991 wurde der „Parco Nazionale del Cilento e Vallo di Diano“ gegründet und 1998 zum UNESCO-Welterbe ernannt. Der zweitgrößte Nationalpark Italiens erstreckt sich über etwa 181.000 Hektar und bietet eine abwechslungsreiche Landschaft und großartige Bergregionen. Hier wandelt man auf den Spuren des wildromantischen Italiens. Fast 2.000 Wildpflanzen finden sich im Park, darunter auch die bezaubernde Palinuro-Primel, die das Park-Logo ziert und ausschließlich in dieser Region wächst. Wanderer, die sich in die Gebirgshöhen begeben, könnten durchaus auf Alpenböcke stoßen oder den eindrucksvollen Steinadler beobachten.
Radfahrer haben die Qual der Wahl
Besucher, die das Rennradfahren oder Mountainbiken für sich entdeckt haben, lieben das Cilento, denn gut asphaltierte und recht verkehrsarme Straßen führen entlang der Küste und durch das Hinterland. Manche sprechen sogar davon, dass diese Routen „Giro d´Italia“-Niveau besitzen. Wer dagegen lieber über „Stock und Stein“ fährt, wird die ausgeschilderten Mountainbike-Routen bevorzugen, die den Monte Stella oder die Monti Alburni zum Ziel haben. Genussradler können sich vermutlich an den atemberaubenden Ausblicken, die sich ihnen während beschaulicher Touren durch das Cilento bieten, nicht satt sehen.
Wunderschöne Strände und kulinarische Leckerbissen
Outdoor-Enthusiasten, die ihren Aktivurlaub im Cilento mit einer Prise Badespaß würzen möchten, finden in den Küstenregionen natürlich die perfekten Strände und wunderbar verschwiegene Buchten. Schnorcheln und Tauchen ist hier genauso möglich wie ein lässiger Tag auf dem Liegestuhl mit einem guten Buch in der Hand. Der bekannteste Badeort des Cilento ist Palinuro. Er befindet sich im Nationalpark und gehört zur Gemeinde von Centola. Der feine Sandstrand, atemberaubende Felsformationen und der bekannte Steinbogen wären eigentlich schon genügend Gründe, sich hier niederzulassen und seinen Urlaub zu genießen. Doch die Natur ist in dieser Gegend besonders verschwenderisch und verwöhnt ihre Besucher auch noch mit traumhaften Sonnenuntergängen und spektakulären Grotten. Schließlich bietet das Cilento auch kulinarisch viele Highlights, denn durch die Küstenlage ist frischer Fisch ebenso erhältlich wie andere italienische Spezialitäten. Dazu gehört natürlich der typische Büffelmozzarella, den man am besten mit sonnengereiften Tomaten, wohlduftendem Basilikum und einem Schuss goldgelben Olivenöls genießt: „Bella Italia“, wie es schöner nicht sein könnte. Mehr zu diesem traumhaften Urlaubsziel erfahren Sie auf http://www.cilento-ferien.de.
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