Für viele bedeutet ein Urlaub in Griechenland vor allem eines: drei Wochen Party auf Mykonos oder einer anderen Insel in der Ägäis. Andere reisen nach Hellas ausschließlich deshalb, weil sie eine möglichst große Zahl an antiken Ausgrabungsstätten wie die Akropolis, Olympia oder auch Mykene besichtigen wollen. In beiden Fällen trifft man vor allen Dingen auf eines: jede Menge andere Touristen. Dabei lässt sich Griechenland beim Campen auch ganz ursprünglich kennen lernen.
Eine Wanderung zum Sitz der Götter
In der Antike glaubten die Griechen daran, dass ihre Götter oben auf dem Olymp leben würden. Dieser ist das höchste Gebirge Griechenlands. Die höchsten Gipfel erreichen beinahe die Marke von dreitausend Metern. So lässt sich in unmittelbarer Nähe zum Mittelmeer im Hochgebirge wandern. Das Wegenetz zwischen den Gipfeln ist gut ausgebaut und es existiert eine Reihe von Unterkünften im Gebirge. Überhaupt ist der Norden Griechenlands am besten für längere Wanderungen geeignet. Reisen Sie zum Campen lieber im Frühjahr als im Hochsommer nach Griechenland, weil weder das Wandern noch das Aufwachen im Zelt in der prallen Sonne am Morgen im Juli oder August besonders angenehm sind.
Eine landschaftliche Perle des Festlands: der Pelion
Der Pelion wurde von Deutschen Reisenden bereits früh „entdeckt“. Bereits in den dreißiger Jahren entstanden über diese Region Reiseromane des Autoren Werner Helwig wie „Raubfischer in Hellas“ (für Leselustige: hier zu kaufen). Im Gegensatz zu vielen anderen Küstenabschnitten hat sich gerade der Pelion einen großen Teil seiner Ursprünglichkeit bis heute bewahrt. Denn die Berge fallen hier oft schroff in Richtung Meer hin ab und es gibt nur wenige gut mit dem Auto erreichbare Strände. Entsprechend eingeschränkt und naturnäher ist hier auch der Tourismus. Bei Wanderungen gilt es allerdings vorsichtig zu sein, weil es keine ausgeschilderten Wege im Gelände gibt. Dafür gibt es aber kaum etwas Romantischeres als am Fuße der Pelion-Hügel am Strand zu zelten. Die richtige Ausrüstung hierfür finden Sie im Internet beispielsweise bei zelten.net.
Eine einzigartige Reiseerfahrung
Die viel beschworene Gastfreundschaft der Griechen lernt man am besten abseits der Küsten in kleineren Orten kennen, wohin sich immer noch nur wenige Urlauber verirren. Hier ist man als ausländischer Reisender mit etwas Glück auch heute noch ein viel bestaunter Exot und lernt folglich Land und Leute sehr viel intensiver kennen.
Fotocredit: Thinkstock, 465174579, iStock, agustavop
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