Horst-Joachim sagt: „Yamas!“
So ein Urlaub im ‚eigenen‘ Haus macht doch Laune. Vor allem, wenn das Haus auf dem griechischen Peloponnes steht. Eine nette Kollegin hatte es mir für vier Wochen kostengünstig geliehen. Also, das Auto mit allem notwendigen Krimskrams gepackt und hinein ins flotte Urlaubsvergnügen.
Die Anreise
Mit dem Auto ab ins italienische Ancona, dort auf die Fähre nach Patras und dann ausgeschifft. So war es noch zu den Zeiten, in denen es den Griechen besser ging als heutzutage. Damals stimmte noch alles. Den Peleponnes gemütlich runtergefahren, um dann kurz hinter Zacharo auf einer einsamen Straße etwas in das Landesinnere zu düsen. Ein kleines Dorf, rund 100 Einwohner, und ein kleines, jetzt angemietetes griechisches Haus. Gemütlich, ein Wohnzimmer, Schlafzimmer und eine Küche. Wichtig: der Dachgarten mit einem netten Blick auf das Dorf und die ferne Küste. Und ganz dicht am Dachgarten stand ein Feigenbaum. Pflücken und genießen. Die Klamotten eingeräumt und dann erstmal das Dorf erkundet. Eine kleine Kirche gab es, ein Mini-Geschäft für das tägliche Einkaufen und eine Café-Bar als Schwatzplatz für Dörfliches. Und – na klar – erst Mal werden die Deutschen begutachtet und mit freundlich griechischer Höflichkeit ‚gesichtet‘. Das ging ja ganz gut.
Dörfliche Ausflugsziele
So langsam kommen auch die Dorfbewohner mit Ausflugszielen daher. Kein Problem, da man ja ein Auto hat. Was viel Freude bereitete, war die mitgebrachte Ezetil Kühltasche KC Extreme 28, die uns während der Fahrt Getränke und auch einige Speisen kühl hielt. Die Faltkühltasche hatte eine extra starke Schaumisolierung und eine lebensmittelgerechte EVA-Innenfolie. Bei den Abmessungen von rund 33 mal 29 mal 33 Zentimetern gab es auch ausreichend Platz vor allem für die Getränke, auf die man nicht verzichten wollte.
Tipp von Campingausruestung.net
Die Ezetil Kühltasche KC Extreme 28
Nun gut, viel zu sehen gab es nicht: Die Reise war als Entspannungstrip gedacht. Aber so ein paar Tagestouren waren doch drin. Nach knapp drei Wochen Urlaub gab es jedoch die große Überraschung. Wir wurden zur Hochzeitsparty eines Dorfpaares eingeladen. Ein wenig abseits wild in den Bergen sollte das Fest stattfinden. Auf ging es mit allem möglichen: ein paar Autos, ein paar Karren und alle rappelvoll mit Menschen und mit irgendwas zum Essen, Musik machen und Feiern. Wir packten die Kühltasche und unser Auto voll und dann hinauf ins Niemandsland.
Ein Ouzo und ein Tänzchen
Angekommen ging es noch ein kleines Weilchen zu Fuß weiter… und dann gab’s erst Mal kräftig was zu trinken. Ouzo bis zum Abwinken und dazwischen natürlich auch alles das, was der gute Bundesdeutsche so aus griechischen Lokalen kennt. Salate jeglicher Art, Schafskäse, Brot, Fleisch und und und… Als die Party schon rund ein Stündchen im Gange war, kam auch die ‚echte‘ Hochzeitsgesellschaft an. Ein Tanz des Brautpaares, wildes, wohlgeordnetes Auffordern der Gäste, und auch wir Urlauber hatten unser tänzliches Vergnügen. Bei kleinen Päuschen immer wieder Ouzo-satt, eins-zwei-drei Salatblättchen hinein und weiter ging’s. Ein Glück, dass ich nicht mehr fahren musste – die Freundin war ziemlich obernüchtern und hat sich gut gehalten… denn wie ich nach Hause gekommen bin, weiß ich nicht mehr so richtig.
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