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Meeresleuchten an der Nordsee

Strandkörbe an der Nordsee

Was passiert, wenn ein Asienfreak an der Nordsee Urlaub macht, davon berichtet Horst-Joachim

Zwei Wochen Urlaub an der Nordsee sind so erholsam wie sechs Wochen in Spanien, sagen manche. Und wo kann man gut ausspannen? In Norderney etwa… Also im Internet nachgeschaut, einen Campingstellplatz reserviert, ein flottes Miet-Wohnmobil angeschafft, ein paar Kleinigkeiten eingepackt und ab die Post. Norderney, wir kommen.

Die Überfahrt

Die Fahrt nach Norddeich-Mole verlief ohne größere Zwischenfälle, auch die Überfahrt mit der Fähre war problemlos. Das Einschiffen verlief glatt – Handbremse angezogen, Gang rein und den Motor abgestellt. Und schon ging der Urlaub los. Die rund 50-minütige Überfahrt verlief locker und fröhlich und auch das Anlegen in Norderney klappte ohne Probleme. Erstmal auf dem Parkplatz kurz angehalten und den Weg ausgeguckt – aber so groß ist Norderney ja auch nicht. Raus aus der Stadt, am Golfplatz vorbei und dann entlang des kleinen Flughafens Richtung Leuchtturm.

Tipp von Campingausruestung.net

Royalbeach Comfort Picknickdecke Big

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Mitten in den Dünen lag der Campingplatz Eiland, auf dem uns ein reservierter Standplatz erwartete. Der Platz war uns schnell zugewiesen und wir machten uns rasch ans Auspacken. Um es richtig gemütlich zu haben, hatten wir auch unsere Picknickdecke mitgenommen. Unsere Royalbeach Comfort Picknickdecke Big ist mit 200 mal 150 Zentimeter groß genug für ein Picknick zu viert. Sie hat sogar vier Heringe dabei, um sie über angebrachte Eckenhalterungen gegen Wegrutschen zu sichern und ist leicht gefüttert. Und auch mit nackter Haut auf der Decke zu liegen ist höchst angenehm. Der Vorteil: Die Decke wird in einem Polyester-Säckchen angeliefert und wiegt nur knapp über ein Kilo.

Durch die Dünen ans Meer

Jetzt aber erst mal an den Strand. Quer durch die Dünen, hin zum Meer. Der Strand ist nur gute 300 Meter weg vom Campingplatz. Und obschon es bereits nachmittags war, gab es doch noch einige Badewillige. Wir aber nutzten den ersten Aufenthalt zum Gucken und Staunen. Die Nordsee zeigte sich uns von ihrer besten Seite. Ein wenig entlang wandern am Strand… und flugs trafen wir die Menschen ohne Badeklamotten. Abends machten wir einen Spaziergang an den Leuchtturm. Dünen und Sand, das ist Erholung pur. Wir mieteten uns auch Fahrräder, um die Insel besser zu erkunden. Norderney hatte sich in den Jahren ja wirklich gut herausgemacht. Mit einiger Mühe entdeckte ich sogar die Orte, in denen ich als junger Schüler einige Sommerferien-Wochen verlebte. Das spannendste Erlebnis damals war das so genannte Meeresleuchten. Wir durften nachts sogar baden: Durch Berührung des Körpers mit Kleinstlebewesen leuchtete das Meer grünlich. So ein Ereignis tritt aber nur höchst selten auf.

Nordsee mal ohne Sand

Solch ein ausgesprochenes Glück hatten wir in unserem Urlaub leider nicht, aber auch die abendlichen Sonnenuntergänge hatten etwas für sich. Es sieht schon stark aus, wenn die Sonne erst langsam und dann immer schneller im Meereshorizont verschwindet. Schön, dass wir unsere Picknickdecke dabei hatten. Sie diente uns nicht nur am Wohnmobil zum Reinkuscheln, sondern war auch begehrter Dünen- und Strandbegleiter. Und so sehr wir den Sand auch lieben… ohne Sand auf der Decke ist das Leben noch mal so schön.

 

Image: Thinkstock, 500005251, iStock, CL-Grafikdesign

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