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Gipfelsturm per pedes – mit E-Anschub

Mann am Fahrradlenkrad

Unterwegs mit Zelt oder Caravan – da nehmen heute immer mehr Camper den eigenen Drahtesel mit. Aber welches Rad taugt für die Berge? Keine Angst, die  Fahrräder mit eingebautem Rückenwind, E-Bikes, werden auch in den Bergen gesellschaftsfähig. Mit den aktuellen Mountainbikes lassen sich auch steile Passagen und Serpentinen im Bergurlaub leicht meistern. Selbst schweres Gelände ist kein Problem mehr. Ein leistungsfähiger Elektromotor macht es möglich. Hinab geht es sowieso so schnell wie der Wind.

Mehr Schub im schweren Gelände

Selbst wer in flachen Gefilden gut in die Pedale treten kann, kommt in den Bergen schnell an seine Grenzen. Kaum sind die Kilometer im Tal bewältigt, geht es steil hinauf auf die Passhöhe. Hier sind 7 Prozent Steigung keine Seltenheit und der Aufstieg zieht sich gerne einige Kilometer hin. Mit Gepäck für ein paar Outdoor-Tage kann das schnell zu einem Kraftakt werden. Aber auch, wer in den Alpen, den Pyrenäen oder auch in den Mittelgebirgen nur mit dem Trink-Rucksack auf dem Rücken unterwegs ist, freut sich über tatkräftige Hilfe beim Pedalieren bergauf.

Diese Mountain-E-Bikes kommen

Hier haben die Mountainbike-Hersteller aufgeholt. Es gibt von den etablierten Marken wie Bergamont, Stevens, Giant oder Scott vollwertige Mountainbikes, die den anspruchsvollem Einsatz im Gelände locker wegstecken und bergan auf Elektromotoren setzen. Wobei die Qualität und Umsetzung des Antriebs ausschlaggebend ist für den Zugewinn an Spaß auf der Bergtour. Das Ghost E-Bike-MTB der Cross-Serie soll mit einem Mittelmotor von Bosch im Tretlagerbereich punkten. Der Werkzeugbauer  Bosch verfügt wahrlich über Erfahrung mit harten Einsätzen in Staub und Nässe. Kürzlich hat auch Giant mit dem „Thalon 29 Hybrid“ sein Modell für den Offroad-Einsatz vorgestellt. Der Heckmotor des 29-Zollers (2300 Euro) im Hinterbau ist ein 36-Volt-Antrieb, gespeist von einem 10 Ah Li-Ion-Akku. Solche Mountainbikes bieten genügend Energie, um locker auf den Berg zu kommen.

Bikes in allen Preisklassen

Natürlich hat der Comfort seinen Preis, der gut über dem für klassische Mountainbikes liegt. Ab knapp 2.000 Euro geht es los – noch oben, wie sollte es anders sein, gibt s keine Grenzen.  Aber auch das Gewicht spielt bei einem Fahrrad, Elektro-Unterstützung hin oder her, eine Rolle. So hat der Hersteller Alpha mit seinem Modell „Vivax“ das Kunststück fertig gebracht, ein Mountainbike mit Elektroantrieb zu bauen, das unter 14 Kilogramm wiegt. Das ist beachtlich, weil das selbst für ein klassisches Mountainbike ein akzeptables Gewicht wäre. Der Motor ist elegant im Sattelrohr untergebracht, die Federgabel von Magura und eine High-End Simano XT vervollständigen das Bike zu einem echten Hingucker. Allerdings hat die Leichtigkeit mit fast 4.000 Euro ihren Preis.

Aber egal, wie viel man sich den Spaß kosten lässt: Mit der neuen Generation der E-Mountainbikes steht der unbeschwertem Bergabenteuer auf zwei Rädern nichts mehr im Weg. Hier lesen Sie immer aktuelle News über neue E-Bikes.

 

Foto: Thinkstock, 451629269, iStock, tomasworks

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1 COMMENT
  • Marcel 28. August 2012

    Ich gebe es ja ungern zu, aber trotz meiner jungen 30 Jahre überlege auch ich, so ein e-Bike zu kaufen… 😉 Habs bei meinen Eltern ausprobiert – echt fun!