Ein Bericht von Horst-Joachim:
Über Stock und über Stein – das macht Laune, aber nicht bei 35 Grad. Das sind die üblichen Sommertemperaturen in Malta. Nur ganz leichter Wind, kein Regen und es gibt hier viel anzusehen: Wandern bis zum Umfallen, Tempel en masse, verlassene Bauwerke aus Hunderten von Jahren und schicke Spaziergänge entlang der Klippen. Aber auch im Winter macht Wandern Spaß. Denn dann ist die Natur in voll grüner Aktion.
Wer sich in den Urlaub oder als Zugereister in die maltesische Republik aufmacht, der kommt um starke Spaziergänge und Wanderungen nicht herum. Mal von den teils wild bedellten Bürgersteigen abgesehen, gibt es hier höchst einsame Orte, Blütenmeere und Felder in maltesischem Stil, die von Steinmauern umgeben sind. Das schützt sie vor den teils starken Winden von November bis Februar.
Punisches Grab und Signaltürme
Eine der schönsten Wanderungen führt entlang der Victoria Lines, die Ende des 19. Jahrhunderts von den Briten erbaut wurden. Zwar gibt es auf Malta und Gozo keine Beschilderungen für Wanderstrecken. Deshalb ist es ratsam, sich einer geführten Gruppe anzuschließen. Eine Tour etwa beginnt in Dwejra hin zum Bingemma Gap. Die Teilnehmer passieren dabei einige alte Bunker und kommen über eine befestigte Brücke zur Bingemma Kapelle aus dem Jahr 1680. An einem punischen Grab vorbei geht es hin zum Nadur Tower. Diese Türme sind von den Johanniter-Rittern erbaut worden und galten als Signaltürme. Der Nadur Tower steht auf einem der höchsten Punkte Maltas mit rund 240 Metern. Von dort streift der Blick der Wanderfreunde weit über die Insel. Angekommen am Bingemma Fort gibt es einen herrlichen Blick über den nördlichen Parts des Eilands bis hin nach Gozo, der bewohnten Nachbarinsel.
Ein schwieriger Abstieg
Und jetzt geht es um rund 120 Meter bergab. Um sich die Füße auf den holprigen Wegen nicht zu verderben, empfehle ich hier die guten Wandersandalen.
Tipp von Campingausruestung.net
Hochwertige Wandersandalen von Skechers
Dies sind eigentlich Wanderschuhe, die für heißere Gegenden entwickelt wurden, d.h. sie haben an den wichtigen, schweißtreibenden Stellen Löcher oder netzabgedichtete Unterbrechungen. Mit einer richtigen Wandersohle ausgestattet, bieten sie zudem auch noch Schutz gegen Abrutschungen und Verletzungen des Fußes und vor allem der Zehen. Stein drauf, Zeh heile: Das ist bei den holprigen Wegen ein großer Vorteil. An den wichtigen Stellen sind die Wandersandalen etwa vom Unternehmen Skechers mit schnell zu schließenden Verschlüssen zum Festzurren und Spannen ausgestattet.
‚Eier‘-Kirche mit großer Kuppel
An alten Dörfern vorbei geht es jetzt weiter Richtung Mgarr hin zum Lippija Tower. Mgarr ist berühmt für seine so genannte ‚Eier‘-Kirche, die neben Mosta eine der größten Kuppeln der Welt besitzt. Die Kirche gibt einen fantastischen Ausblick auf die ländliche Umgebung mit Weinbau und Farmen. Um das Kirchenprojekt ab 1912 zu finanzieren, wurden rund 300.000 Eier verkauft. Von Mgarr aus gibt es einen Superblick auf die Gnejna Bay. An der felsigen Küste entlang kommen die Wanderer zu den schönsten Sandstränden Maltas, der Ghajn Tuffieha und der Golden Bay. Eine solche Wegstrecke ist ungefähr 10 Kilometer lang – genug Zeit bei einem Tagesausflug, um sich die Landschaft und die Natur gemütlich anzusehen. Hie und da entdecken die Wanderer auch einen Bauern und können sich daran erfreuen, dass es auch Malteser gibt, die ‚richtig‘ arbeiten.
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