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Norderney: Wattwürmer ahoi

Beginnender Sommer, Sonne, draußen sein… zu einer flotten Fahrradtour, zum Spielen, für ein Picknick oder andere Aktivitäten. Etwa einer Lage Sonnenbaden am Strand, Baden, Lesen, Spazierengehen, mit dem Hund spielen oder einfach faulenzen. So, wie ich es auf einer Reise nach Norderney gemacht habe. Und wie üblich ging die Reise nicht ohne die alltäglichen Probleme ab. Aber alles der Reihe nach…

Zunächst einmal hatte ich mich entschlossen, mit dem Fahrrad von einem kleinen Ort nahe Osnabrück nach Norderney zu radeln. Die Strecke ging über Lingen, Meppen, Papenburg, Leer und Aurich nach Norden, beziehungsweise Norddeich Mole.

Fahrradtour – und ab in die Bahn

Also losgestrampelt. Vorerst ging es in Richtung Lingen. Eine Strecke von grob 100 Kilometern. Gemütlich gefahren dauerte es ungefähr 5 Stunden und der Tag war noch jung. Das Mittag reingeschoben, die Muskeln gecheckt – und schnell eine Fahrkarte per Bahn nach Norddeich Mole eingekauft. Das Fahrrad flugs eingeladen, und ab ging es zum heiß ersehnten Nordseeurlaub. Die Überfahrt mit der Fähre inklusive Fahrrad (55 Minuten, Hin- und Rückfahrt: 18 €, Fahrrad: 8,50 €) war gemütlich und verlief problemlos.

Etwas schwierig war die Suche nach einem freien Bett in einer der zwei Jugendherbergen. Aber mit dem Fahrrad war auch diese Frage schnell lösbar. Zumal Norderney ja nicht allzu groß ist. Die Stadt ist von der Herberge ungefähr ein bis zwei Kilometer entfernt, und bis zum Strand sind es von dort – quer durch die Dünen – auch bloß zehn Minuten Fußweg.

In der Stadt braust es. Obwohl noch keine Saison war, hatten viele Lokale und Restaurants schon geöffnet. Das einzige, was etwas störte, war das Wetter. Aber Gott sei Dank hatte ich meinen neuen Regenumhang eingepackt.

Wat’n Watt

Und so machte ich auch die eine oder andere Tour mit. Besonders beeindruckend fand ich die Fahrradtour, die die Besucher in gut 2,5 Stunden über die Insel bringt. Die Tour kostet 5 €, wird von einem erfahrenen Tourleiter geführt und macht richtig Spaß. Ebenso toll fand ich die Tour ‚Watt intensiv‘, die die Besucher mit einer Unzahl von Watt- und Meeresbodenbewohnern in Verbindung bringt.

Von Vorteil ist übrigens die NorderneyCard (NeyCard), die Sie direkt beim Kauf der Fährkarte bekommen können. Darin enthalten ist zum Einen die Kurtaxe, zum Anderen auch vergünstigte Eintrittspreise und viele kostenfreie Angebote. So gibt es zum Beispiel Kurkonzerte, Diavorträge oder auch Boule im Kurgarten umsonst. Und der große Vorteil für Menschen, die ohne Internet nicht leben können: Die NeyCard bietet täglich freien Zugang für 15 Minuten an bestimmten Stellen, um etwa seine Emails lesen zu können.

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