Wollen Sie in den kommenden Sommerferien mit Kind und Kegel auf den Campingplatz ziehen oder planen Sie mit Freunden eine erlebnisreiche Trekkingtour, wird es jetzt höchste Zeit, sich um eine gute Ausrüstung zu kümmern. Die Auswahl an Zelten ist riesig, doch welches Modell passt optimal zu Ihrem Outdoorurlaub?
Für jede Tour das passende Zelt
Wohin soll es gehen und wie viele Personen müssen in dem Zelt Platz finden? – Das sind die ersten Fragen, die vor dem Zeltkauf geklärt werden müssen. Wanderer brauchen eine Minimalvariante: Ein Zelt, das zuverlässig Schutz vor Nässe und Kälte bietet, wenig wiegt und schnell aufzubauen ist. Familien, die einen mehrwöchigen Ostseeurlaub planen, benötigen nicht nur genügend Raum für Schlafstellen und Gepäck, sondern müssen zusätzlich einen geschützten Platz vorsehen, wo alle Mitreisenden bei schlechtem Wetter zusammen an einem Tisch sitzen können. Die wesentlichen Vor- und Nachteile der einzelnen Zeltformen, die im Handel angeboten werden, finden Sie hier kurz zusammengefasst:
- Firstzelt: kostengünstig, Platzausnutzung nicht optimal, niedrige Windstabilität
- Kuppelzelt: einfacher Aufbau, vielseitig einsetzbar, wird in vielen Varianten angeboten
- Tunnelzelt: bietet viel Platz, ideal für komfortablen Familienurlaub auf dem Campingplatz
- Geodät-Zelt: leichtes Zelt, das extremen Wetterbedingungen widerstehen kann
- Wurfzelt: einfachster Aufbau durch Hochwerfen, braucht viel Stauraum beim Transport
Weitere wichtige Auswahlkriterien beim Zeltkauf
Haben Sie sich für eine Zeltform entschieden, gilt es die Materialfrage zu klären. Baumwolle ist der Klassiker und überall, wo trockenes und heißes Klima herrscht, ideal. Das Naturmaterial sorgt für ein angenehmes Klima im Zelt, weil es atmungsaktiv ist. Gegen Regen und Wind schützt es nur im begrenzten Maße, die Wetterfestigkeit lässt sich durch Imprägnieren etwas verbessern. Zelte aus Polyester sind leicht, lichtbeständig und strapazierfähig, brauchen jedoch ein gutes Lüftungssystem, damit in kühlen Nächten kein Kondenswasser von den Wänden heruntertropft und immer ausreichend frische Luft für die Schläfer zur Verfügung steht. Nylon ist wegen seines besonders geringen Gewichts das bevorzugte Material für extreme Trekkingtouren. Es ist aber weniger lichtbeständig als Polyester und die Nähte müssen gelegentlich abgedichtet werden.
Treuer Begleiter bei allen Outdoor-Aktivitäten
Markenzelte halten in der Regel, was der Hersteller verspricht, doch es gibt auch solide verarbeitete Zelte im niedrigeren Preissegment. Es lohnt sich beim Einkauf genau hinzuschauen, denn bei guter Pflege hält ein gutes Zelt viele Jahre.
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