Mit Horst-Joachim auf Abenteuertrip in Spanien:
Spanien ist ein sehr reizvolles Land. Mit dem Auto geht es etwa von Barcelona auf der A2 nach Lleida und von dort weiter auf der A22 nach Huesca, um von dort aus den Guara Nationalpark zu erkunden. Wir sind dort hingefahren, um uns die wunderbare Landschaft anzusehen und auch das eine oder andere Erlebnis mitzunehmen.
Was wir uns unbedingt anschauen wollten, war das kleine Städtchen Alquezar, nahe am Canyon des Flüsschens Vero. Alquezar liegt auf einer Kalksteinerhebung und ist mit seinen wenigen Hundert Einwohnern rund um ein Schloss erbaut. Inzwischen hat sich auch hier der Tourismus breit gemacht, und man kann rund um Alquezar einiges an Outdoor-Aktivitäten durchführen. So etwa Bergsteigen, Canyoning, Radfahren oder Reiten.
Canyoning im Einstiegskurs
Vor allem beim Canyoning, dem noch recht jungen Sport, bei dem man Canyons mal anders entdeckt, empfiehlt es sich für Nicht-Profis, sich erfahrene Führer zu engagieren. Die Touren sind in Anfänger, Erfahrene und Profis eingeteilt und erstrecken sich im Schwierigkeitsgrad und der Länge nach den jeweiligen Gegebenheiten. So gibt es auch Kurztouren mit nur rund zwei Stunden Dauer.
Campingausruestung.net empfiehlt:
Wanderschuhe von Lytos
Was man mitbringen muss, sind vor allem anständige Schuhe. Wir hatten mittelhohe Lytos Wanderschuhe dabei. Mit diesen sehr preiswerten, aber robusten und wasserdichten Bergschuhen und ihrer speziellen Ausrichtung auf Outdoor-Aktivitäten gibt es einen besonders guten Halt. Die Sohlen sind stoßdämpfend, und an Ferse-, Zehen- und im Schaftbereich ist eine ausreichende Seitenstabilität gewährleistet.
Und dann Bergsteigen
Wir entschieden uns nach einem kurzen Canyoning-Einstiegstrip dann doch für einen Bergsteiger-Kurs. Die Gegend ist atemberaubend schön, wir konnten uns ‚gemütlich‘ mit der Natur auseinander setzen und hatten auch einige schöne Beobachtungen der Vogelwelt. Die Strecken führten uns auf mittelschweren Wegen recht weit in unser Gebiet hinein. Und auch unsere Wanderschuhe machten uns das Leben leicht. Eine sagenhaft zerklüftete Gegend machte den Aufenthalt im Nationalpark echt erlebenswert und wir hatten beim Bergsteigen auf mittelschweren Wegen viele Gelegenheiten, uns an Fauna und Flora zu erfreuen. Sehr angenehm, denn es begegneten uns fast keine anderen Wandergruppen.
Wilde Sau und roter Wein
Einige unserer Truppe wollten auch noch unbedingt einen Abenteuer-Kletterkurs mitmachen. Sie waren schon einmal auf einem Kurs und so konnte es zügig im Gelände losgehen. Die anderen vergnügten sich derweil mit Betrachtungen der tollen Natur und freuten sich an den Gelegenheiten, die Kletterer bei ihren Aufstiegserfolgen zu bewundern. Abends im Hotel erhielten wir dann noch einen tollen Tipp zum Essen. Etwas abseits gab es ein kleines Restaurant, in dem wir uns kräftig an einem Wildschweinbraten gütlich taten. Das Tier war einige Tage in Rotwein eingelagert worden und so zart, dass es uns fast von der Gabel fiel. Leider zögerte der Wirt etwas, uns das Rezept zu verraten – aber dieser Wildscheinbraten war einer der absoluten Höhepunkte unserer Reise. Nicht zu vergessen übrigens ist der Wein, der dort als Somontano angeboten wird. Wie der Name Somontano mit seiner Übersetzung ‚unterhalb des Berges‘ schon andeutet, ist dieser Wein in seiner Vielfalt eine echte Köstlichkeit.
Foto: Thinkstock, 177776590, iStock, VICTOR PELAEZ TORRES